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   VerfG Brandenburg, 16.12.2016 - VfGBbg 55/16   

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VerfG Brandenburg, 16.12.2016 - VfGBbg 55/16 (https://dejure.org/2016,50734)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 16.12.2016 - VfGBbg 55/16 (https://dejure.org/2016,50734)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 16. Dezember 2016 - VfGBbg 55/16 (https://dejure.org/2016,50734)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 12 Abs 1 Verf BB, Art 27 Abs 1 Verf BB, Art 27 Abs 2 Verf BB, Art 52 Abs 3 Verf BB, Art 52 Abs 4 S 1 Verf BB, § 20 Abs 1 S 2 VerfGG BB, § 46 VerfGG BB, § ... 31 Abs 2 FamFG, § 44 Abs 1 S 1 FamFG, § 51 Abs 1 S 2 FamFG, § 51 Abs 3 S 1 FamFG, § 54 Abs 1 S 2 FamFG, § 57 S 1 FamFG, § 155 Abs 1 FamFG, § 155 Abs 2 FamFG, § 156 FamFG, § 158 FamFG, § 159 Abs 2 FamFG, § 160 FamFG, § 162 FamFG, § 1626 Abs 2 BGB, § 1684 BGB

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 12 Abs. 1; LV, Art. 27 Abs. 1; LV, Art. 27 Abs. 2; LV, Art. 52 Abs. 3; LV, Art. 52 Abs. 4 Satz 1; VerfGGBbg, § 20 Abs. 1 Satz 2; VerfGGBbg, § 46; FamFG, § 31 Abs. 2; FamFG... , § 44 Abs. 1 Satz 1; FamFG, § 51 Abs. 1 Satz 2; FamFG, § 51 Abs. 3 Satz 1; FamFG, § 54 Abs. 1 Satz 2; FamFG, § 57 Satz 1; FamFG, § 155 Abs. 1; FamFG, § 155 Abs. 2; FamFG, § 156; FamFG, § 158; FamFG, § 159 Abs. 2; FamFG, § 160; FamFG, § 162; BGB, § 1626 Abs. 2; BGB, § 1684
    Einstweiliger Rechtsschutz; Umgangsrecht; Kindeswillen; Kindeswohl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (34)

  • VerfG Brandenburg, 19.10.2012 - VfGBbg 72/11

    Entscheidungsgrundlage in Kindschaftssachen; Reichweite des Rechts auf

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.12.2016 - VfGBbg 55/16
    Das Grundrecht des Art. 52 Abs. 3 LV schützt jedoch nicht vor einer abweichenden (ggf. sogar unzutreffenden) Rechtsauffassung des Gerichts (st. Rspr., vgl. etwa Beschlüsse vom 16. Januar 2015 - VfGBbg 29/14 - und vom 19. Oktober 2012 - VfGBbg 72/11 -), die der Beschwerdeführer letztlich aber vor allem beanstandet.

    Die Grenzen der Eingriffsmöglichkeit des Verfassungsgerichts lassen sich nicht starr und gleichbleibend ziehen, sondern hängen insbesondere von der Intensität der Grundrechtsbeeinträchtigung ab (st. Rspr., zuletzt Beschluss vom 20. Februar 2015 - VfGBbg 44/14 - Beschluss vom 19. Oktober 2012 - VfGBbg 72/11 - zum Bundesrecht vgl. etwa BVerfGE 42, 163, 168; 60, 79, 90 f; 75, 201, 221 f).

    Das in § 1684 BGB geregelte Umgangsrecht der Eltern ist Teil des durch Art. 27 Abs. 2 LV - inhaltsgleich mit Art. 6 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz (GG) - geschützten Elternrechts (Beschluss vom 19. Oktober 2012 - VfGBbg 72/11 - Beschluss vom 16. Dezember 2011 - VfGBbg 16/11 -).

    Es soll auch dem getrennt von dem Kind lebenden Elternteil ermöglichen, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung durch Augenschein und gegenseitige Aussprache fortlaufend zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten und einer Entfremdung vorzubeugen, sowie dem Liebesbedürfnis beider Teile Rechnung zu tragen (Beschluss vom 19. Oktober 2012 - VfGBbg 72/11 - Beschluss vom 16. Dezember 2011 - VfGBbg 16/11 - vgl. zu Art. 6 Abs. 2 GG: BVerfGE 31, 194, 206).

    Der angegriffene, nur vorläufig bis zum Abschluss des anhängigen Hauptsacheverfahrens wirkende und die Grundrechte des Beschwerdeführers daher weniger intensiv berührende Beschluss (vgl. zu einer Änderung des gerichtlich ausgestalteten Umgangs ebenso Beschluss vom 19. Oktober 2012 - VfGBbg 72/11 -) beruht nicht auf einer grundsätzlich unrichtigen Auffassung von der Bedeutung des Grundrechts aus Art. 27 Abs. 2 LV oder vom Umfang seines Schutzbereiches.

    Inwiefern diese gut nachvollziehbar am Kindeswohl orientierte Entscheidung seine Verfahrensgrundrechte verletzt, hat der Beschwerdeführer nicht vorgetragen und ist auch nicht erkennbar (zur Gewichtung der Behauptung eines fremdgesteuerten Willens angesichts einer durch das Gericht selbst durchgeführten Anhörung des Kindes vgl. Beschluss vom 19. Oktober 2012 - VfGBbg 72/11 -).

  • VerfG Brandenburg, 24.01.2014 - VfGBbg 13/13

    Elternrecht; Aufenthaltsbestimmungsrecht; Kindeswille; Kindeswohlgefährdung;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.12.2016 - VfGBbg 55/16
    Daher haben sich auch Umgangsregelungen zuallererst am Kindeswohl zu orientieren (Beschluss vom 20. Februar 2015 - VfGBbg 44/14 - LVerfGE 25, 174, 188 ff).

    Das Verfahren ist so zu gestalten, dass die Gerichte möglichst zuverlässig eine am Kindeswohl orientierte Entscheidung treffen können (Beschluss vom 20. Februar 2015 - VfGBbg 44/14 - LVerfGE 25, 174, 184; BVerfGE 31, 194, 210; 55, 171, 182; BVerfGK 9, 274, 278 f).

    Das Verfassungsgericht hat daher bereits entschieden, dass der selbstbestimmte Wunsch eines Kindes zu den Umgangskontakten mit einem Elternteil als wesentlicher Gesichtspunkt bei der Umgangsregelung zu berücksichtigen ist; dabei kann und muss auch erwartet werden, dass der andere Elternteil dies akzeptiert (LVerfGE 25, 174, 183, 189).

    Im Grundsatz muss gelten, dass es ein Wohl des Kindes gegen seinen konstant und verständig zum Ausdruck gebrachten Willen nicht geben kann (LVerfGE 25, 174, 184 ff; BVerfGE 55, 171, 182).

  • BVerfG, 05.11.1980 - 1 BvR 349/80

    Verfassungsmäßigkeit der Verpflichtung zur Anhörung des Kindes bei der

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.12.2016 - VfGBbg 55/16
    Das Verfahren ist so zu gestalten, dass die Gerichte möglichst zuverlässig eine am Kindeswohl orientierte Entscheidung treffen können (Beschluss vom 20. Februar 2015 - VfGBbg 44/14 - LVerfGE 25, 174, 184; BVerfGE 31, 194, 210; 55, 171, 182; BVerfGK 9, 274, 278 f).

    Im Grundsatz muss gelten, dass es ein Wohl des Kindes gegen seinen konstant und verständig zum Ausdruck gebrachten Willen nicht geben kann (LVerfGE 25, 174, 184 ff; BVerfGE 55, 171, 182).

    Das Gericht hat sich mit den Gegebenheiten des Falls gemäß § 155 Abs. 2 Satz 1, § 160 FamFG in mündlicher Verhandlung auseinandergesetzt, gemäß § 162 FamFG das zuständige Jugendamt hinzugezogen, gemäß § 158 FamFG einen Verfahrensbeistand bestellt und schließlich auch das Kind gemäß § 159 Abs. 2, 156 Abs. 3 Satz 4 FamFG persönlich eingehend angehört (vgl. BVerfGE 55, 171, 182; BVerfGK 9, 274, 278 f; BVerfGK 15, 509, 514 f).

  • VerfG Brandenburg, 17.09.2022 - VfGBbg 9/22

    Unzulässig, teilweise; unbegründet, im Übrigen; prozessuale Überholung;

    Demzufolge haben sich auch Umgangsregelungen zuvörderst am Kindeswohl zu orientieren (vgl. Beschlüsse vom 15. November 2019 ‌- VfGBbg 45/19 -‌m. w. N., vom 16. Dezember 2016 ‌- VfGBbg 55/16 -‌, und vom 20. Februar 2015 ‌- VfGBbg 44/14 -‌, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Die Feststellung, ob die Voraussetzungen von § 1684 Abs. 4 Satz 2 BGB erfüllt sind, obliegt den Fachgerichten (Beschluss vom 16. Dezember 2016 ‌- VfGBbg 55/16 -‌, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.2022 - VfGBbg 92/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründungsmangel; Subsidiarität;

    An der Zumutbarkeit fehlt es, wenn Gegenstand der Verfassungsbeschwerde gerade eine das Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes betreffende und im fachgerichtlichen Hauptsacheverfahren nicht mehr korrigierbare Grundrechtsverletzung ist (vgl. etwa Beschluss vom 16. Dezember 2016 ‌- VfGBbg 55/16 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 21.10.2022 - VfGBbg 91/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche

    An der Zumutbarkeit fehlt es nur dann, wenn der Beschwerdeführer eine gerade das Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes betreffende und im fachgerichtlichen Hauptsacheverfahren nicht mehr korrigierbare Grundrechtsverletzung (etwa den Verstoß gegen bestimmte Verfahrensgrundrechte) geltend macht (vgl. Beschluss vom 16. Dezember 2016 ‌- VfGBbg 55/16 -,‌ https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 21.10.2022 - VfGBbg 78/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche

    (vgl. Beschluss vom 16. Dezember 2016 ‌- VfGBbg 55/16 -,‌ https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 18.01.2019 - VfGBbg 63/18

    Verwerfung einer ua mangels Darlegung der Rechtswegerschöpfung unzulässigen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Verfassungsgerichts ist eine Ausnahme von dem Gebot der Rechtswegerschöpfung und dem Subsidiaritätsgrundsatz zwar aus Zumutbarkeitsgesichtspunkten anerkannt, wenn der an sich gebotene Rechtsbehelf von vornherein offensichtlich aussichtslos ist (vgl. Beschlüsse vom 16. Dezember 2016 - VfGBbg 55/16 - und vom 6. Januar 2016 - VfGBbg 69/15 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
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